Im
Liebherr-Werk Bischofshofen sind zwei Industry Train Routenzüge von Neumaier
das Bindeglied zwischen Lager und Produktion. Schon bei der Planung des neuen automatisierten Behälter- und
Europaletten-Lagers wurde aufgrund der geografischen Anordnung des Lagers das
Routenzug-Konzept für die innerbetriebliche Materialversorgung fest eingeplant.
Denn zwischen dem neuen Logistikzentrum und der Produktion liegen 300 bis 400
Meter Strecke. Das Ziel war es, mit Routenzügen so viel Produktionsmaterial wie
möglich aus dem Lager in die Montage zu bringen. Dabei sollte der Werksverkehr reduziert
werden und auch bei äußeren Witterungseinflüssen wie Regen und Schnee sollte
die Versorgungssicherheit der Montage garantiert werden.
Mit dem Neumaier-Routenzug hat Liebherr unter mehreren Anbietern für ihre Anforderungen die passende Lösung gefunden: „Der Neumaier-Routenzug konnte unsere Anforderungen am besten abdecken“, so Matthias Lorenz, Bereichsleiter Intralogistik bei Liebherr-Werk Bischofshofen. So überzeugt die Neumaier-Technik mit der einfachen Bedienung, der robusten Bauweise sowie der perfekten Outdoorfähigkeit der Fahrwerke inkl. Wetterschutzsystem für die Transportware.
Außerdem beindruckte auch das flexible Ladekonzept. Denn jeder Wagen umfasst 4 Stellplätze. Es können sowohl Europaletten als auch Trolleys und Etagenwägen auf Rollen transportiert werden. Dank der integrierten Quick-Save-Vorrichtung im Boden werden die Rollen automatisch beim Anheben des Wagens arretiert und so für den Transport gesichert. Das sorgt für schnelle Be- und Entladevorgänge.
Auch ein ausschlaggebender Punkt für Liebherr war die Kooperation von Neumaier mit Jungheinrich. Matthias Lorenz: „Die Kombinationsmöglichkeit mit dem Routenzug-Schlepper der Firma Jungheinrich war uns wichtig, weil Jungheinrich schon viele Jahre ein guter Partner von uns ist und wir hier einen sehr guten Servicegrad in der Gegend haben.“
Momentan finden die Transporte mit 2 Routenzügen mit jeweils 2 Anhängern im 1-Schichtbetrieb statt. Sollte sich das Transportvolumen erhöhen, können entweder weitere Routenzüge oder weitere Anhänger angeschafft werden. Das bietet für Liebherr Sicherheit, weil das Routenzug-Konzept nach oben skalierbar ist und so Optimierungs- und Wachstumspotentiale am Standort Bischofshofen abgesichert sind.
Im Jahr 1960 gründete Liebherr in Bischofshofen das erste
österreichische Werk der Firmengruppe. Seither ist das Unternehmen durch
nachhaltige Innovationen, kreative Lösungen und hohe Qualitätsstandards über
Jahrzehnte stetig gewachsen. Heute ist die Liebherr-Werk Bischofshofen GmbH das
Kompetenzzentrum für Radlader der Firmengruppe Liebherr und fertigt mit rund
1.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ca. 162 Radlader pro Woche.